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Gründung:

Am 07. Dezember 1868 fand auf schriftlichen Antrag von 135 Bürgern im Rathaus Lichtenau eine Versammlung statt, in der die Feuerwehr Lichtenau gegründet wurde. Seifenfabrikant Bunz wurde zum 1. Kommandanten gewählt. Die Statuten un die allgemeinen Dienstvorschriften wurden beschlossen.

1868

Freiwillige Feuerwehr Lichtenau im Gründerjahr 1868

Bereits ein Jahr später wurde die Zahl der Mitglieder von ursprünglich 70 auf 100 Mann festgesetzt. Die Feuerwehr wurde militärisch organisiert, es gab folgende

Abteilungen:

- 1. Hauptabteilung:
Arbeitsmannschaft, Einreißer zur Besorgung von Abrissen und Aufstellung der großen Leiter

- 2. Hauptabteilung:
Rettungsmannschaft zur Rettung von Menschen und Eigentum, Bedienung der Handspritze

- 3. Hauptabteilung:
Spritzmannschaft zur Bedienung der gr. Spritze, Unterabteilung: Schlauchführer und Pumper

Am 03. Februar 1870 wurde zusammen mit 10 musikbegeisterten Männern und dem Verwaltungsrat der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenau ein Vertrag unterzeichnet, der die Gründung des Feuerwehrmusikkorps beurkundete.

 
 
 
 
 
 
 
 

steighaus1872

Das Steighaus (Probeturm) 1872

 

 

 

 

Geschichte:
..Auszug aus der Chronik:

1872
wurde das Steighaus (Probeturm) eingeweiht, welches von Kommandant Bunz an die Feuerwehr vermietet wurde, da die Feuerwehr und die Stadt kein Geld hatten.
1876
veranstaltete die Feuerwehr das Gaufeuerwehrfest. 500 Mittagessen wurden in den Gaststätten bestellt. Das Programm:
6.00 Uhr Wecken
9.00 Uhr Empfang der Wehren
10.00 Uhr Aufstellung der Wehren
12.00 Uhr Hauptprobe
13.00 Uhr Mittagessen
15.00 Uhr Antreten zum Bankett

1877
w
urde ein neuer Vertrag mit der Feuerwehrmusik abgeschlossen, welche sich im Jahr 1876, vor dem Gaufeuerwehrfest, von der Feuerwehr getrennt hatte. Durch die teilweise Finanzierung der Aachener- u. Münchner Feuerversicherungsgesellschaft konnte eine zweirädrige Saug- und Druckspritze angeschafft werden.
1880
wurde der 1. Adjutant und kassier Philipp Jakob Lauppe zum Bürgermeister gewählt, das Amt des Kassiers führte er weiter aus. 1886 zieht Apotheker Schoch, seit Gründung der Wehr Schriftführer, von Lichtenau weg.
1888
am 19. Mai fand die Kircheneinweihung in Lichtenau unter Beteiligung der Feuerwehr statt. Am 9. Dezember wurde das 2o-jährige Gründungsfest gefeiert. Die Stadt hatte für 2o-jährige Dienstzeit ein eigenes Ehrenzeichen gestiftet.
1891
am 4. Januar fand die Bahneinweihung (M EG) in Lichtenau statt.
1893
betrug die Mannschaftsstärke 125 Mann, zum 25jährigen Jubiläum am 7. Dezember 1893 konnten 34 Gründungsmitglieder mit dem großherzoglichen Orden ausgezeichnet werden.
1894
zog Kommandant Bunz nach 26jähriger Dienstzeit als Kommandant nach Karlsruhe, er wurde zum Ehrenkommandanten ernannt. Karl Juhl wurde zum Kommandanten gewählt. Es wurde ein Rauchverbot für Sitzungen, Versammlungen und alle offiziellen Termine beschlossen.
1896
wurde eine neue Feldspritze in Betrieb genommen. Am 9. September wurde der 70. Geburtstag von Großherzog Friedrich von Baden gefeiert. 1897

betrug die Mannschaftsstärke 143 Mann.
1899
wurde die Sterbekasse der Wehr gegründet, man beschloss an den Feierlichkeiten zu Kaisers Geburtstag teilzunehmen, am 2. Juni erfolgte der Übertritt vom Kreisfeuerwehrverband Baden-Baden zum Kreisfeuerwehrverband Offenburg.

1902
wurde am 25jährigen Jubiläumstest der Feuerwehr Scherzheim mit dem ganzen Korps teilgenommen. 

theatergruppe1908

Theatergruppe der Feuerwehr 1908
(vor dem Gasthaus Lamm)


1903
trat Kommandant Juhl aus der Wehr aus, weil ihm verweigert wurde, dass er sein Kommandantenamt aus Gesundheitsgründen niederlegen darf. 1904
am 4. Januar wurde Ratschreiber Wilhelm Bertsch zum Kommandanten gewählt. Jedes Jahr, so auch 1904, wurde am Himmelfahrtstag eine Maiwanderung durchgeführt. Start war um 4.30 Uhr morgens.
1906
wurde der 80. Geburtstag von Großherzog Friedrich gefeiert, ebenfalls die Goldene Hochzeit des Regentenpaares mit einem Fackelzug, wobei die anwesenden Feuerwehrmänner 200 ltr. Bier von der Stadt gestiftet bekamen.
1908
starb Großherzog Friedrich, neuer Regent wurde Friedrich II. Bürgermeister Philipp Lauppe gibt sein Amt als Kassierer nach 40 Jahren aus Altersgründen auf.
1914-1918
Eintrag Protokollbuch: ,,Der 1. Weltkrieg zieht seine Spuren auch in der Lichtenauer Feuerwehr. Am 20. Oktober 1916 zum Heeresdienst eingezogen, zuvor sämtliche Bücher und Schriftsachen an Adjutant Uibel abgegeben. Börschig" 
Durch die Kriegseinwirkungen keine Eintragungen ins Protokollbuch bis ins Jahr 1922.
1922
am 6. März wurde Wilhelm Börschig zum Kommandanten gewählt, damit begann nach dem 1. Weltkrieg wieder das Feuerwehrleben.
1923
betrug der Zuschuss der Stadt an die Feuerwehr 50.000 Mark, allerdings kosteten 7 Beile 154.000 Mark. Der Beitrag pro Monat betrug für Aktive 10 Mark, für Passive 20 Mark, die Sterbekasse leistete im Todesfall 25.000 Mark. Fabrikant Ludwig Uibel, Kommandant von 1919 - 1922 wurde zum Ehrenkommandanten ernannt.
Bereits am 15. November wurde beschlossen, für die Sterbekasse eine Umlage von 1 Billion Mark zu erheben, die Leistungen bei Tod wurde auf 14 Billionen Mark festgesetzt. Ebenfalls 1923 wurden anstatt der Feuerreiter 2 Radfahrer für die Heranholung von Überlandhilfe bestimmt. Es waren dies Erhard Giner und Alfred Lauppe.
1924
wurde nach dem 1. Weltkrieg wieder eine Feuerwehrkapelle gegründet. Herr Pfetscher aus Achern (Musikhaus Pfetscher) übernahm die Ausbildung. Für seine Verdienste um die Feuerwehrmusik wurden im Oktober 44 Körbe Kartoffeln gesammelt und nach Achern gebracht.
1925
wurde Apotheker Frantz (Vater von Ehrenbürger H.W. Frantz) in die Feuerwehr aufgenommen. Pfarrer Bühler wurde für seine Verdienste um die Feuerwehrmusik zum Ehrenmitglied ernannt.
1926
wurden die meisten Tiefbrunnen im Stadtgebiet gebaut, da bei einer Probe am 8. November kein Wasser vorhanden war. Albert Schneider wurde in die Wehr aufgenommen.
1927
wurde am 29. Mai am 50-jährigen Jubiläumsfest der Feuerwehr Scherzheim teilgenommen, am 7. August fand ein Gartenfest mit Lampionumzug und Konzert statt.
1929
wurde die 6ojährige Bestehensfeier abgehalten.
1930
brannte es in den Gebäuden Albert Schoch und Ludwig Bertsch. Die Bühler und Kehler Feuerwehren halfen beim Löschen.

blume1932

Brand Gasthaus Blume am 11.06.1932

1932
brannte es am 11. Juni im Gasthaus Blume. Der Feuerwehradjutant Karl Lutz, Schlossermeister, kam bei diesem Einsatz ums Leben.
1933
wurde der Antrag des Militärvereins abgelehnt, die Feuerwehrkapelle in Standartenkapelle umzubenennen und unter die Obhut der SA zu stellen.
1934
legte Kommandant Börschig sein Amt nieder. 2. Kommandant Feßenbecker führte die Wehr weiter.
1935
wurde Albert Schneider zum Kommandanten gewählt.
1937
wurde eine neue Spritze von der Firma Metz in Karlsruhe beschafft.
1938
am 14. April wurde die Feuerwehr Ulm gegründet. Kommandant Schneider wurde die Ausbildung übertragen.
1939
am 13. Juni wurden die Bewohner von Lichtenau nach Obersasbach und Sasbachwalden evakuiert. Von der Feuerwehr wurde eine Wachmannschaft für die leeren Häuser gestellt, am 24. Juni erfolgte die Rückkehr der Einwohner.
1939 - 1945
während des ganzen Krieges erfolgten die Eintragungen aller Brände durch Adjutant Karl Schilling. Der letzte Eintrag geschah im Jahr 1944. Danach findet sich folgendes: "Obenstehender letzter Eintrag über die Tätigkeit der Feuerwehr im Kriege 1939/45 stammt von unserem unvergesslichen langjährigen Schriftführer und stellv. Kommandanten Karl Schilling, derselbe starb im November 1944 und hat damit das Ende der Freiwilligen Feuerwehr in ihrer früheren Form nicht mehr erlebt."
1945
am 4. Januar wurden alle Gerätschaften durch einen Bombenangriff zerstört. Die französische Militärregierung setzte die Sollstärke auf 18 Mann fest. Durch die Entnazifizierungsbestimmungen mussten 8 Kameraden, trotz Intervention von Kommandant Schneider, entlassen werden.
1948
wurde das 80jährige Bestehen im Lamm gefeiert.
1949
wurde der 1. Feuerwehrball in der Turnhalle nach dem Kriege abgehalten. Der Gemeinderat fasste den Beschluss auf dem Rathaus eine Sirene aufzubauen. Ebenfalls wurde die Frage nach Aufstellung einer Musik aufgeworfen, diese sollte aber nicht mehr der Feuerwehr angehören. Redakteur Lasch wurde mit den Vorarbeiten beauftragt.
1950
am 16. August wurde der Beschluss zur Gründung einer Musikkapelle gefasst, der zur Anfangsfinanzierung 200 DM zur Verfügung gestellt wurden. Aus dieser Musik ging die heutige Trachtenkapelle hervor.
1951
wurde Otto Decker zum Nachfolger von Kommandant Albert Schneider gewählt.
1955
löste Ignaz Lorenz Otto Decker als Kommandant ab, welcher 2. Kommandant wurde. 

tsf-1961

1961: Erster "fahrbarer Untersatz" der Feuerwehr (Taunus)

1956
veranstaltete der Musikverein, der Turnverein und die Feuerwehr einen gemeinsamen Familienabend in der Turnhalle, diese brannte am 7. Mai 1956. Vom 8. - 10. September fanden die Feierlichkeiten zur Wiederverleihung der Stadt- rechte statt, wobei die Feuerwehr der Stadtverwaltung kräftig mithalf.
1958
wurde bei der Firma Metz in Karlsruhe eine Tragkraftspritze gekauft, da aus dem Krieg keinerlei Gerätschaften übrig geblieben waren.
1959
beteiligten sich erstmals wieder Gruppen an Feuerwehrleistungswettkämpfen. Diese Tradition wurde bis heute beibehalten.
1961
erfolgte am 3. März die Übergabe des Tragkraftspritzenfahrzeuges. Die Feuerwehr Lichtenau war damit die 1. Wehr im heutigen Stadtgebiet, die über einen fahrbaren Untersatz verfügte.
1962
trat Ignaz Lorenz als Kommandant aus Altersgründen zurück. Ernst Herrmann wurde zum Kommandanten gewählt.
1963
erfolgte die Übergabe der AL 18, welche bis zum Jahr 2000 noch im Dienst war.
1968
vom 5. - 8. Juli wurde das 100jährige Bestehen mit einem großen Zeltfest auf der Schanz gefeiert. Gleichzeitig wurde mit Spenden eine neue Fahne beschafft. Der Kreisfeuerwehrtag des Landkreises Kehl und die Leistungswettkämpfe wurden ebenfalls abgehalten. Am Sonntag wurden 2 große Festzüge mit über 1.000 Teilnehmern durchgeführt. Hauptinitiator dieses Festes war Ehrenkommandant Ernst Herrmann
1971
Kreisreform - die Stadt Lichtenau hat sich nach Auflösung des Landkreises Kehl für die Zugehörigkeit zum Landkreis Rastatt ausgesprochen. Die Feuerwehr wurde dementsprechend vom Kreisfeuerwehrverband Kehl dem Kreisfeuerwehrverband Rastatt zugeordnet.
1973
wurde bei der 700-Jahr-Feier des Stadtteils Muckenschopf mitgewirkt, am 1. Dezember wurde in Scherzheim das 1. Löschgruppenfahrzeug (LF 8) eingeweiht und an die Feuerwehrabteilung Scherzheim übergeben.
1975
fanden die Verhandlungen über den Zusammenschluss der Wehren statt, welche sich in der neuen Feuerwehrsatzung niederschlugen, die vom Gemeinderat zum 1. Mai 1976 beschlossen wurde.
Dies bedeutete das Ende der selbständigen Feuerwehr Lichtenau, von nun an waren die Lichtenauer nur noch Abteilungswehr.
1977
am 14. Januar wurde Uwe Müller Nachfolger von Abteilungskommandant Ernst Herrmann, der seit 1962 die Lichtenauer Wehr führte. Am 8. Dezember konnte Bürgermeister Rothfuß als Ersatz für das alte Tragkraftspritzenfahrzeug ein neues Löschgruppenfahrzeug (LF 8) mit technischem Hilfeleistungsgerätesatz übergeben.
1978
vom 2. - 10. Juli wurde auf der Schanz das 110-jährige Bestehensfest gefeiert. Gleichzeitig wurden die Leistungswettkämpfe des Landkreises Rastatt durchgeführt. Das Jahrhunderthochwasser im Mai 1978, das die Feuerwehr eine ganze Woche in Atem hielt, hatte seine Auswirkungen auch noch beim Fest, da auch dieses vom Regen nicht verschont blieb.
1980
erfolgte mit Hilfe einer Spende der Firma Otto WILD die ersten Funkanschaffungen, so dass die Feuerwehr auch an die stille Alarmierung angeschlossen werden konnte. Es erfolgte der 1. Grundausbildungslehrgang auf Gemeindeebene.
1981
am 29. Oktober ging ein weiterer Wunsch der Feuerwehr in Erfüllung: Ein neuer Mannschaftstransportwagen konnte an die Abteilung übergeben werden. Aufgrund zahlreicher Spenden, als auch aus Zuschüssen aus der Kameradschaftskasse, konnte dieses Fahrzeug der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

stadtfest1984
 
Bewirtung im alten Feuerwehrhof anlässlich des
2. Lichtenauer Stadtfestes

 

1982
errangen erstmals 2 Wettkampfgruppen der Abteilung Lichtenau das Leistungsabzeichen Baden-Württemberg in Gold.
1983
nach Umbauarbeiten am Gerätehaus mit Neueinrichtung des Aufenthaltsraums in den Jahren 1982 und 1983 konnte am 5. November ein neues Tanklöschfahrzeug (TLF 8/18) an die Abteilung übergeben werden. Das 160.000,- DM teure Fahrzeug kostete durch Zuschüsse und großzügige Spenden, auch aus der Kameradschaftskasse, die Stadt lediglich 6.606,- DM.
1984
wie auch 1983 beteiligte sich die Abteilung mit der Gesamtwehr an den beiden ersten Stadtfesten. Beide waren ein gro8er Erfolg.
1988
wird der stellvertretende Abteilungskommandant Norbert Graf zum Kommandanten der Gesamtwehr gewählt.
1990
beteiligte sich eine große Abordnung am Deutschen Feuerwehrtag in Friedrichshafen.
1991
am 17. Oktober konnte, zusammen mit dem Richtfest am neuen Feuerwehrgerätehaus, ein Rüstwagen (RW 1) an die Abteilung übergeben werden. Durch großzügige Zuschüsse der einheimischen Industrie, des Landes Baden-Württemberg und des Landkreises Rastatt sowie einem Zuschuss aus der Kameradschaftskasse, konnte das 285.000,- DM teure Fahrzeug für Nettokosten in Höhe von 73.000,- DM angeschafft werden.
1992
Ein Jahr voller Arbeit.
Über 3000 freiwillige Arbeitsstunden wurden von der Abteilung Lichtenau in diesem Jahr am neuen Feuerwehrgerätehaus erbracht.

einweihung1993

Einweihung Gerätehaus ; September 1993

1993

Wir hatten es geschafft und unser Ziel erreicht:
Das neue Feuerwehrgerätehaus im Gewerbegebiet Sommerfeld für die Abteilungen LICHTENAU, SCHERZHEIM und ULM konnte am 3. September 1993 offiziell eingeweiht werden.
Das neue und geräumige Haus kostete brutto 2,3 Mio. DM, wobei der Nettoanteil der Stadt durch Zuschüsse, Spenden und Eigenleistungen "nur" noch 1,3 Mio. DM betrug. Die Feuerwehrangehörigen ALLER Abteilungen und etliche freiwillige Helfer hatten in ca. 10.000 freiwilligen Arbeitsstunden zum Gelingen des Werks beigetragen.

 

 

 

Eine Gedenktafel wurde im Foyer des neuen Gerätehauses angebracht:

DIESES FEUERWEHRGERÄTEHAUS
WURDE AM 3. SEPTEMBER 1993
AN DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR LICHTENAU
ZUM 125 - JÄHRIGEN JUBILÄUM

DURCH DIE
STADT LICHTENAU ÜBERGEBEN.
MÖGE DIESES HAUS 
LEBENDIGES SYMBOL FÜR 
IDEALISMUS UND GEMEINSINN BLEIBEN.

 

Heute:

gv2003

NEUER FEUERWEHRCHEF: Andreas Ludwig, Stefan Schneider, der bisherige Abteilungskommandant Uwe Müller
mit seinem Nachfolger Rolf Müller und Stadtkommandant Norbert Graf
(von links)

 Für die Freiwillige Feuerwehr Lichtenau beginnt ein neues Kapitel in der 135-jährigen Geschichte. Abteilungskommandant Uwe Müller gibt das Ruder nach 27 Jahren in die Hände seines Sohnes Rolf Müller. In der Hauptversammlung am 17.03.2003 entschieden sich die Mitglieder einstimmig für diesen Generationswechsel an der Spitze der Abteilung. ,,Ein Feuerwehr-Urgestein der Abteilung Lichtenau verlässt die Kommandobrücke" bemerkte stellvertretender Abteilungskommandant Andreas Ludwig, der ebenfalls von seinem Amt zurücktrat, um dem jüngeren Stefan Schneider Platz zu machen. Der neue 27-jährige Abteilungskommandant Rolf Müller trat im Jahre 1988 in die Jugendfeuerwehr Lichtenau ein. Müller, der beruflich bei der Werksfeuerwehr Dow beschäftigt stellt auch sein privates Leben nun in den Dienst der Feuerwehr. Heute zählt die Abteilung Lichtenau 27 Aktive, 7 Alterskameraden> und 7 Jugendliche.