Am 01. Juli fand eine Übernachtung der Vorschulkinder des Kindergarten Grauelsbaum statt. Neben verschiedenen Programmpunkten war eine Besichtigung der Feuerwehr eingeplant.
Daniel Burgert und Gerhard Fessler holten die Vorschulkinder mit dem Löschgruppenfahrzeug der Abteilung Scherzheim ab und fuhren zurück an das Haus der Feuerwehr in Lichtenau.
Während der Besichtigung und einem kleinen Rundgang wurden die Kinder mit Einsatzkleidung der Feuerwehr ausgestattet.
Nach einer kurzen Begehung durch die Räumlichkeiten wurden in der Fahrzeughalle verschiedene Fahrzeuge vorgestellt.
Im Anschluss wurde ein kleiner Löschangriff aufgebaut um bei warmen Temperaturen auch mit dem Strahlrohr zu spritzen.
Nach ca. einer Stunde wurden die Kinder wieder zurück an den Kindergarten gefahren.
Probe der FF Lichtenau mit Abt Lichtenau und Abt Scherzheim . Ausgegangen war ein Brand in einer Werkstatt in einer Blechnerei Ortsteil Scherzheim.
Gemeldet waren zwei Personen die sich im verrauchten Gebäude aufgehalten haben. Unter Atemschutz gingen zwei Trupps mit Wärmebildkamera in das Gebäude um die Personen zu suchen und zu retten.
Aufgrund der Brandausbreitung war es notwendig, mittels dreiteiliger Schiebleiter eine Person aus der Dachgeschosswohnung zu retten.
Insgesamt waren 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit dem LF20/16, LF8/6, MTW 1/19, 1/11 , 1/10 und 1/73 in die Probe involviert.
Zu Übungszwecken wurde die ELW Gruppe zur Übung hinzugezogen, um die Lagekartendarstellung und Funkdokumentation zu üben und zu festigen
Am Mittwochnachmittag kam es im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenau zu
einer großzügigen Spende der Firma Roda-Computer an die Freiwillige Feuerwehr Lichtenau.
In Vertretung der Firma RODA-Computer aus Lichtenau-Scherzheim, übergaben Herr Martin
Bertsch und Frau Laura Bertsch insgesamt sechs wasserdichte und staubdichte Tablets,
zuzüglich Zubehör und Schutzetui an Herrn Bürgermeister Christian Greilach und
Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenau, Rolf Müller.
Die Tablets wurden nach Militärstandard 810G sowie IP65 Standard hergestellt,
und sind dadurch für Extremsituationen wie Hitze, Staub, Wasser sehr robust gefertigt.
Auch Fallhöhen aus ca. eineinhalb Metern sollen die übergebenen Tablets Stand halten.
In der Feuerwehr sollen diese Tablets zur Einsatzdokumentation, Übersicht von
Einsatzstellen, Sichtung von Feuerwehr-Einsatzplänen, Atemschutzüberwachung an der
Einsatzstelle, sowie zur Ausbildung und Verwaltung über eine bereits erworbene FeuerwehrSoftware verwendet werden
Nach der Übergabe der Tablets fand eine kurze Begehung durch das Feuerwehrhaus und die
Fahrzeughallen in Lichtenau statt.
(Bild und Text: Th. Zembruski, FF Lichtenau)
Am Montagabend fand die Herbstabschlussprobe der Feuerwehr Lichtenau statt.Unter dem Stichwort „F5 – Kindergarten/Schule in Eichwaldstraße Muckenschopf“ fuhren gegen 19:25 Uhr die ersten Feuerwehrfahrzeuge von Lichtenau in Richtung Muckenschopf an den Kindergarten. Bei der Erkundung durch den Einsatzleiter wurde festgestellt, dass sich insgesamt zwölf Personen in verschieden Räumen des Kindergartens befanden. Während die Wasserversorgung aufgebaut wurde, betraten die ersten Atemschutztrupps über das Treppenhaus das Gebäude um nach Personen zu suchen. Wurden auf der einen Seite die ersten Personen über Steckleiterteile aus einem Fenster im ersten Obergeschoss gerettet, wurde parallel zum Gebäude die Drehleiter der Feuerwehr Rheinmünster in Stellung gebracht, um weitere Personen zu retten und gegebenenfalls die Löscharbeiten von oben zu unterstützen.
Aufgrund des Alarmstichwort „Kindergarten/Schule“ wurden die Abteilungen Grauelsbaum und Ulm zu den bereits vor Ort arbeitenden Abteilungen Lichtenau, Scherzheim und Muckenschopf nach alarmiert. Um die Wasserversorgung für die Löscharbeiten sicherzustellen, wurde zu zwei Entnahmestellen von öffentlichen Hydranten ein Tiefbrunnen an der ehemaligen Raiffeisen als unerschöpfliche Wasserquelle ausgewählt. Während die Kameraden aus Ulm mit Hilfe des Gerätewagen Logistik eine ca. 500 m lange Wasserversorgung von einem Tiefbrunnen aufgebaut haben, bauten die Kameraden aus Grauelsbaum mit dem DRK Ortsverein Lichtenau einen Verletztensammelplatz auf, um die zu rettenden bzw. geretteten Personen zu betreuen.
Nach ca. 45 Minuten hieß es in der letzten Lagemeldung „Alle Personen an DRK zur Betreuung übergeben – Brand aus!“ Die vier Mitglieder der Jugendfeuerwehr und Elternvertreter sowie Erzieherinnen des Kindergartens wurden von den Feuerwehrkameraden über Steckleiterteile und Drehleiter gerettet, sowie vom Personal des DRK betreut. Neben den Mitgliedern der Hilfsorganisationen waren auch einige Gäste vor Ort, um die Übung zu beobachten.
Im Anschluss an die Aufräumarbeiten trafen sich alle Beteiligten im Gerätehaus der Feuerwehr Lichtenau. Kreisbrandmeister Heiko Schäfer, Bürgermeister Christian Greilach und Kommandant der Feuerwehr Lichtenau Rolf Müller erörterten das Einsatzgeschehen und lobten den reibungslosen Ablauf der Übung und die Zusammenarbeit der freiwilligen Helfer bzw. das Mitwirken der Übungsdarsteller.