Am Montag den 15. Mai wurden alle 5 Abteilungen der FW Lichtenau zu einem Gastronomiebrand im Ortsteil Grauelsbaum alarmiert, um den Ernstfall zu proben. Annahme war ein Brand im 1. Obergeschoss während einer Veranstaltung, welcher durch einen technischen Defekt ausgelöst wurde. Hierbei kam es umgehend zu starker Rauchentwicklung und mehr als ein Dutzend Personen wurden vermisst. Es handelte sich bei den Verletzten um Mitglieder der Jugendfeuerwehr.

 Es galt nach Ankunft der Einsatzkräfte in kürzester Zeit von mehreren Seiten Zugänge ins Gebäude zu schaffen, vermisste Personen unter schwerem Atemschutz aus den verrauchten Gebäuden zu retten, sowie den Brandherd unter Kontrolle zu bekommen. Parallel kam auch die Drehleiter der Nachbarwehr Rheinmünster zum Einsatz, um die Personen vom Balkon zu retten. 

Zweck der regelmäßigen Alarmübungen unter einsatzähnlichen Bedingungen ist vor allem, die Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen mit einer zentralen Einsatzleitung zu optimieren.

Nachdem sämtliche Einsatzaufträge erfolgreich abgearbeitet wurden, ließ Kommandant Rolf Müller die Feuerwehrprobe im Gespräch Revue passieren und stellte den anspruchsvollen Übungsablauf mit der großen Anzahl an Vermissten in dem weitläufigen Gebäudekomplex mit den jeweiligen Abschnitten nochmals dar.

Anschließend sprachen der neue Kreisbrandmeister Heiko Schäfer sowie Bürgermeister Christian Greilach noch Lob und –überwiegend positive- Kritik für das außerordentliche Engagement bei sommerlichen Temperaturen den 5 Abteilungen aus.  

 

 Wie auch im vergangenen Jahr trafen sich am letzten Samstag die Jugendlichen der JFW Lichtenau zu einer Umweltaktion. Um 9.30 Uhr startete die Putzaktion am Rheinufer rund um den Hafen bei Grauelsbaum. Mit Handschuhen, Kübeln und Zwickern ausgestattet hoben die Jugendlichen allerhand Unrat auf. Zu den gängigsten Fundstücken zählten eine Vielzahl an pfandfreien Plastikflaschen, Schuhe, Altreifen, Medikamentenpäckchen, ja sogar Klobürsten. Die Mädchen und Jungen waren zwar im negativen Sinne überrascht , was alles rücksichtslos in die Natur geworfen wird. Doch bereitete die Aktion erneut auch viel Freude in der Gruppe, vor allem auch über originelle Fundstücke. Der große Müllberg entwickelte bei allen den Willen, in Zukunft weniger Müll zu verursachen und diesen auch richtig zu entsorgen. Bei strahlendem Sonnenschein wurde der Arbeitseinsatz mit einem Waldspeckgrillen und Getränken am Haus der Feuerwehr in Grauelsbaum belohnt.

Bei den seit Tagen anhaltenden Temperaturen unter 0 Grad sind in und um Lichtenau einige Seen und Bäche, mit wenig Strömung teilweise bis vollständig zugefroren. Da die Tragfähigkeit der Eisdecke nur sehr schwer einzuschätzen ist, warnen Feuerwehr und DLRG vor dem betreten der Eisflächen durch Fußgänger, Schlittschuhläufer und evtl. Kinder, die auf dem Eis spielen wollen. Aufgrund des hohen Risiko im Eis einzubrechen, führten der Kommandant der Feuerwehr Lichtenau, Rolf Müller und Jonathan Laidebeur, technischer Eindsatzleiter des DLRG Mittelbaden in der vergangenen Woche Gespräche, um eine kurzfristige Probe zur Eisrettung auf einem See in Lichtenau durchzuführen.


Am Montagabend des 28.11.2016 fand in Lichtenau-Muckenschopf eine Feuerwehrprobe der Feuerwehr Rheinau-Abteilung Memprechtshofen, Abteilung Rheinau-Helmlingen und Abteilung Lichtenau-Muckenschopf statt.

Als Szenario wurde ein Werkstatt-brand zwischen Wohnhaus und bestehender Kapelle zwischen den Orten Memprechtshofen – Scherzheim, bzw. Helmlingen-Muckenschopf angenommen.

Gegen 19:17 Uhr wurden die Abteilungen der Rheinauer Feuerwehr zu dem Objekt „Kirche, Lichtenberger-Straße in Muckenschopf“ alarmiert.

Nachdem die Abteilung Muckenschopf als erste am Einsatzort eintraf, mussten als erste Maßnahme  die fünf vermissten Personen im Gebäude und in der Werkstatt gefunden und aus dem möglichen Gefahrenbereich gerettet werden..

Am letzten Ferienwochenende waren die Kameraden der FFW-Muckenschopf sowie die Mitglieder der Jugendfeuerwehr im Kart-Fahren auf der Kartstrecke in Landau.

Nach der Unterweisung durch das Kartbahn-Personal ging es zum Training auf die Strecke und alle Teilnehmer waren begeistert von dem Feeling und dem Geruch des Rennsports und lieferten sich nach der Qualifikation dann auch ein hart umkämpftes und spannendes Rennen. Am Ende siegten mit Jannik Holländer (Champion) und Torben Haas (2. Platz) überraschend zwei Kameraden der Jugendabteilung und ließen somit die erfahrenen Piloten hinter sich.

Den dritten Platz belegte Benjamin Bertsch, doch die Platzierungen waren letztendlich zweitrangig, denn der Spaß stand eindeutig im Vordergrund und zeigte wieder einmal die tolle Harmonie in der kleinen Abteilung der Feuerwehr Lichtenau.

Am 24.September fand für die Einsatzkräfte der Feuerwehren Rheinmünster und Lichtenau ein Training für die Rettung von Personen bei Verkehrsunfällen statt. Dieser Tag fand zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Rheinmünster statt. Die Ausbilder wurden von beiden Seiten gestellt. So war gewährleistet, gezielt auf die örtlichen Wünsche und Begebenheiten einzugehen.

Der Tag teilte sich in einen theoretischen als auch praktischen Teil auf. Bei dieser Gelegenheit konnte die Feuerwehr Lichtenau auch von der umfangreichen Ausstattung der Feuerwehr Rheinmünster als auch der Einsatzerfahrung profitieren.

Geübt wurden drei verschiedenen Stationen. Fahrzeug in der Seitenlage, der Frontalcrash und auf dem Dach liegend. Hier konnte z.B. das „Stabfast“System eingesetzt werden um das Fahrzeug in seiner Lage zu stabilisieren. Mit wenigen Handgriffen konnte eine sichere Grundlage geschaffen werden, um so eine schnelle Rettung zu ermöglichen. Auch wenn bei der Feuerwehr oft improvisieren erfragt ist, gibt es inzwischen einige Werkzeuge die den Rettern zu Verfügung stehen, bzw. von der Industrie angeboten werden. Nur leider kann nicht jeder über alles verfügen was der Markt hergibt. Und wenn, bedeutet jeden Neuanschaffung, einen großen Aufwand zu betreiben bis jeder Handgriff sitzt. Dann ist nämlich üben, üben, üben angesagt.

 

Bei der fast drei stündigen Führung durch die Werkshallen bei Rosenbauer konnten alle Teilnehmer sich auf den technisch aktuellen Stand bringen. Angefangen von der kleinsten Drehleiter bis zur größten Leiterbühne mit einer Bauhöhe von 64m konnte alles vor Ort besichtigt werden. Schnell wurde klar, wieviel Handarbeit bei der Herstellung notwendig ist. Und welch hohes Know-how erforderlich ist um ein solches Fahrzeug zu produzieren. Aktuell werden dieses Jahr 174 Fahrzeuge das Werk in Karlsruhe in alle Welt verlassen.
Bestaunt wurde vor allem die technischen Möglichkeiten die eine Drehleiter zu einen technischen universal Fahrzeug machen. Schnell wurde allen klar was für eine fundierte Ausbildung notwendig ist um eine Drehleiter im kleinsten Detail zu beherrschen.
Leichtes Schmunzeln setze ein in welchen Farben die Fahrzeuge ausgeliefert werden. Vom traditionellen rot, über neongrün, gelb und sogar blau sind heute keine Seltenheit mehr wenn man international tätig ist. Oder ganz in weiß. Diese Fahrzeuge werden dann mit großen Aufwand beklebt. Und da sind der Fantasie gar keine Grenzen gesetzt.
In manch einem kamen die Erinnerung hoch, als die Abteilung Scherzheim noch mit einer Anhängeleiter in den Einsatz zog. Und schon die verlangte eine gewisse Geschicklichkeit um in Einsatz gebracht zu werden. Ganz abzusehen von dem Mut die Leiter auch zu besteigen und dann einen Brand zu bekämpfen. Immerhin galt es in 12 Meter Höhe vorzugehen.

Zum Abschluss ging es dann in den Hopfenschlingel. Um auch die Geselligkeit ganz nach alter Manier zu pflegen. Ein gelungener Ausflug bei herrlichem Wetter. (aes )

Von Freitag bis Sonntag, des 08.-10.07.2016 fand am Sportplatz in Rheinau-Honau das Zeltlager mit 120 Teilnehmern der Jugendfeuerwehren Rheinau und Lichtenau statt, erstmals Landkreis übergreifend!

Nach dem Aufbau der Zelte, gesellten sich die ersten am Lagerfeuer, spielten andere neben Fussball, Badminton, Boule  auch Riesen-Mikado und sonstige Gruppenspiele, um sich kennen zu lernen. Natürlich durfte auch eine Nachtwanderung nicht fehlen, durch viele dunkle Wälder, entlang hochbewachsener Maisfeldern, in denen es ab und zu mal "raschelte".

Am Samstag wurden die Jugendlichen nach dem Frühstück  in 14 Gruppen unterteilt. Nachdem alle Spiele der Dorfrallye und Aufgaben der Jugendflamme1 absolviert waren, hatten die Jugendlichen am Sportplatz die Möglichkeit, sich durch aufgestellte Wassersprenzer abzukühlen.

Nach einer Schauübung der Jugendlichen fand gegen 18 Uhr dann die offizielle Siegerehrung und Verleihung der Nadeln der Jugendflamme Stufe 1statt, begleitet durch die beiden Bürgermeister aus Rheinau und Lichtenau sowie den beiden Stadtkommandanten sowie vielen Eltern und aktiven Feuerwehrkameraden. Bei den Aufgaben bzw. Prüfungen der Jugendflamme und Dorfrallye, haben mehrere Schiedsrichter unabhängig voneinander verkündet, dass sie überrascht sind, welch hohen Wissensstand die Jugendlichen mit ihren doch sehr jungen Jahren haben. Dies zeige, dass in beiden Feuerwehren schon sehr früh damit begonnen wird, gutes Personal für später nachzuziehen.

Nach dem Frühstück am Sonntag wurde der Zeltplatz gemeinsam aufgeräumt und alle waren sich einig:

"In spätestens zwei Jahren treffen wir uns wieder, Rheinauer und Lichtenauer - bei einem gemeinsamen Zeltlager der Jugendfeuerwehr "!

(Foto/Text FW Rheinau)

Rauchentwicklung in der Industriestr. 3 / Fischerman’s, 2 Personen im Gebäude.

So lautete am Montag 06.06.16 um 20.03 Uhr die Einsatzmeldung für die Einsatzprobe der FF Lichtenau Abt.Grauelsbaum.
Schon kurze Zeit nach der Alarmierung rückte die Abteilung Grauelsbaum zum Einsatzort aus.Auf der Dachterrasse des Gebäudes war eine Person die sich dorthin rettete. Diese wurde von den Einsatzkräften mittels Steckleiter gerettet. Zeitgleich wurde die Wasserversorgung aufgebaut. Ein Trupp wurde unter Atemschutz in das stark verrauchte Obergeschoß des Gebäudes geschickt um die 2. Person ausfindig zu machen. Ein 2. Trupp mit Atemschutzgeräten wurde bereitgestellt um zur Unterstützung nachzurücken. Kurze Zeit später wurde die vermisste Peron aufgefunden und konnte leicht verletzt aus dem Gebäude gebracht werden. Auch die Brandquelle konnte schnell lokalisiert und eliminiert werden.
Im Anschluss erfolgte eine Nachbesprechung mit den Probeverantwortlichen.
Diese beobachteten während der Einsatzprobe die Abläufe und die benötigte Zeiten undwaren mit der Leistung sehr zufrieden.

(Foto/Text David Bahim)

Vergangenen Freitag haben die Jugendlichen bei ihrer Probe „Technische Hilfe“ eine eingeklemmte Person mit Hebekissen unter einem Auto hervor gerettet und anschließen das Dach des Autos mit hydraulischem Rettungsgerät abgenommen. Zum Abschluss der gelungenen Probe haben wir Würstchen am offenen Feuer gegrillt. Schön war´s!

Wir treffen uns zur nächsten Probe am

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